»warte ich muss das teilen«

Eine queer-feministische Lesung

mit Aslı Özdemir

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So, 23.03.2025 um 16 Uhr


Veranstaltungsort

Spelzenstraße 11 – Mannheim

Eintritt

Sie wählen, was Sie zahlen möchten:


In gemütlicher Wohnzimmeratmosphäre liest Aslı Özdemir aus ihrem Debütroman. Darin erkundet sie politische Widerstände, Beziehungen und transgenerationale Traumata in poetischer Prosa. Im Atelier Cool Pool gibt es Tee, Kaffee und Gebäck (frei). Limonade und Kuchen können an der Theke erworben werden (auf Spendenbasis). Kinder sind herzlich willkommen. Es gibt für die kleineren Kinder Papier und Buntstifte zum Malen.

Es gibt einen Büchertisch, an dem das Buch von Aslı Özdemir bei Wunsch erstanden werden kann. Außerdem bietet die Künstlerin noch kleine Kunstdrucke und T-Shirts zum Verkauf an, die allesamt herzzerreißend schön sind. Sie können aber auch einfach die Lesung genießen sowie Kaffee, Tee und Gebäck!


„warte ich muss das teilen“ erzählt in intimen Bildern von einem zweieinhalbjährigen Selbstgespräch in Versform. 

In einer poetisch-befreienden Prosa entfaltet Aslı Özdemir in ihrem Debütroman eine politisch widerständige Schreibpraxis und Fürsorge für sich und ihre Verbündeten. Da ist die Beziehung zu F, die radikal hinterfragt wird. Da sind Mutter, Cousinen, Freund*innen und transgenerationale Traumata. Und da ist die Suche nach Liebe für sich und andere in einer Welt, die patriarchal hierarchisiert ist.

In einem widerständigen Akt des Mitteilens nimmt die Autorin die Lesenden und Zuhörenden mit auf die Suche nach den politischen Sphären innerhalb des Privaten. Es warten am Ende Sanftmut und Heilung: 

»was nun? aushandeln stetig / ausgraben stetig / das feld ist offen / das feld wartet / das feld ist feucht / der regen frisch«.


Aslı Özdemir (geb. 1993) studierte an der Hochschule für Gestaltung Offenbach und erhielt ihr Kunstdiplom 2024 mit Auszeichnung. Im selben Jahr erschien ihr Debütroman mit dem Titel »warte ich muss das teilen« im Rohstoff Verlag (Imprint Matthes und Seitz Berlin). Ihre künstlerische Praxis zeichnet sich durch interdisziplinäres Arbeiten aus. In Fotografie, Video- und Toninstallationen, Literatur und Performance setzt sich Aslı Özdemir autobiografisch mit transgenerationalen Erfahrungen auseinander.

2022 gewann sie den Fotopreis der Hans-und-Annemarie-Weidemann-Stiftung und entwickelte die Preisausstellung »ich kann mich jetzt als akademiker*in tarnen«. Teile der Foto-Ausstellung konnten auch im Rahmen der Website-Launch des Basamum Theater im Februar 2024 im Atelier Cool Pool betrachtet werden (zum Archiv). Im Historischen Museum in Frankfurt (a. Main) waren Arbeiten von ihr in der Ausstellung „Stadt der Fotografinnen. 1844-2024“ ausgestellt.  

Aslı Özdemir wohnt und arbeitet in Offenbach am Main.